Geriatrisches Profil – Gesundheit alter Hunde stets im Blick behalten

Kannst Du mit dem Begriff „geriatrisches Profil“ für Hunde etwas anfangen? Hierbei handelt es sich um regelmäßige Gesundheits-Check-ups für alte Vierbeiner. Ziel dieser Vorsorge-Untersuchungen ist es, typische Alterserkrankungen bei Deinem Hund frühzeitig zu erkennen und im Fall der Fälle direkt präventive und therapeutische Maßnahmen einzuleiten. Das geriatrische Profil zählt deshalb zu den wichtigsten Bausteinen einer effektiven Gesundheits-Vorsorge für alte Hunde, die zu einer langen, möglichst symptomfreien Lebensdauer bei guter Lebensqualität beitragen. Altersbedingten Veränderungen bei Deinem Hund beugst Du außerdem mit ausgewogener und altersgerechter Ernährung, ausreichend Bewegung und zusätzlichen Maßnahmen wie der regelmäßigen Gabe von Karsivan^® zur Förderung von Durchblutung und Sauerstofftransport vor.

Inhaltsverzeichnis

• Geriatrische Check-ups – ab welchem Alter Dein Hund damit starten sollte
• Geriatrisches Profil – diese wichtigen Untersuchungen und Tests gehören dazu
• Gesundheits-Vorsorge für alte Hunde – am besten zwei Mal im Jahr zum Check-up in die Praxis
• Karsivan® – Unterstützung für ein positives geriatrisches Profil
• So unterstützt Du die Gesundheit Deines Hundes im Alter

Geriatrische Check-ups – ab welchem Alter Dein Hund damit starten sollte

Empfohlen werden geriatrische Gesundheits-Check-ups für Hunde ab Beginn des Seniorenalters. Aber ab wann ist dein Hund ein Senior? Bekanntlich gibt es bei der durchschnittlichen Lebenserwartung der Vierbeiner Unterschiede: Hunde kleiner Rassen altern wesentlich langsamer als mittelgroße oder große Tiere. Deshalb erreichen Chihuahua, Yorkshire Terrier & Co. in der Regel ein höheres Alter als beispielsweise Cocker Spaniel, Labrador Retriever oder Deutscher Schäferhund.

Ab wann Dein Hund zum Kreis der „Alten“ zählt, hängt neben weiteren Faktoren wie Haltungsbedingungen, Ernährung oder Umwelteinflüssen also insbesondere von Rassezugehörigkeit, Größe und Gewicht ab. Erreicht Dein Vierbeiner 75 % der rassetypischen Lebenserwartung, gilt er als Senior. Es gibt auch eine Faustregel zur ungefähren Orientierung: Kleine Hunde gelten ab etwa neun Jahren als alt, Vierbeiner großer Rassen etwa zwei Jahre früher. Ab diesem Alter empfehlen sich für Deinen Hund zwei Mal im Jahr die Vorsorge-Untersuchungen für das geriatrische Profil.  

Auch wenn es inzwischen eine ausgeklügelte Formel zur Umrechnung von Hunde- in Menschenjahre gibt: Das mit dem Altwerden und den damit zusammenhängenden Gesundheitsproblemen lässt sich nicht 1:1 von Menschen auf Tiere übertragen. Denn Vierbeiner zählen bereits mit um die 50 (Menschenjahre) zu den Senioren. Möchtest Du genauer wissen, was für Deinen Vierbeiner gilt, dann schau in die folgende Übersicht:  

Geriatrisches Profil – diese wichtigen Untersuchungen und Tests gehören dazu

Halbjährlich in die Tierarztpraxis, obwohl sich Dein Hunde-Senior pudelwohl fühlt? Ja, unbedingt! Auch wenn Dein Vierbeiner keinerlei Anzeichen für die typischen Gesundheitsprobleme älterer Hunde zeigt, heißt das nicht, dass er tatsächlich kerngesund ist. Denn viele Alterserkrankungen verlaufen anfangs lange symptomfrei, lassen sich in dieser Zeit aber bereits durch ärztliche Untersuchungen und Labortests nachweisen.

So bieten geriatrische Gesundheits-Check-ups für Deinen Hund die beste Option, Risikofaktoren oder eine bereits vorhandene Erkrankung frühestmöglich zu diagnostizieren. Und je früher dann eine Therapie einsetzt, umso besser die Erfolgsaussichten. Zum geriatrischen Profil gehören in der Regel diese altersspezifischen Tests und Untersuchungen:

Anamnese

Zu Beginn bringt eine Tierärztin oder ein Tierarzt für das geriatrische Profil einige allgemeine Information rund um alltägliche Verhaltensweisen Deines Hundes in Erfahrung. So können beispielsweise Fress- und Trinkverhalten, Verhaltensauffälligkeiten oder Probleme mit der Stubenreinheit bereits erste Anhaltspunkte für Altersbeschwerden geben. Bestandteil der Anamnese ist beim Gesundheits-Check-up außerdem die bisherige Krankengeschichte, da durch frühere Erkrankungen oder Verletzungen erhöhte Risiken für bestimmte Alterserkrankungen bestehen.

Gewichtskontrolle und klinische Allgemeinuntersuchung

An das Gespräch schließt sich die erste Aktion für Deinen Hund an: Es geht auf die Waage zur Gewichtskontrolle. Danach die klinische Allgemeinuntersuchung. Dazu gehören in der Regel:

• Feststellen des Allgemeinzustandes (u.a. Fell, Haut, Augen, Ohren, Körperfett)
• Gangbild (Auffälligkeiten im Bewegungsablauf)
• Kontrolle der Schleimhäute/Mundhöhle
• Inaugenscheinnahme der Zähne
• Abtasten der Lymphknoten
• Herz-Lungen-Check (u.a. Atemgeräusche, Thorax, Herzfrequenz)
• Überprüfung der Kreislaufsituation
• Abtasten des Bauchraumes
• Messen der Rektaltemperatur

Die klinische Untersuchung – auch Allgemeine Untersuchung genannt – bietet Tierarzt oder die Tierärztin für das geriatrische Profil Deines Hundes eine erste Orientierung zum aktuellen Gesundheitszustand.  

Blutdruckmessung

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Untersuchungen für das geriatrische Profil Deines Hundes ist das Messen des Blutdrucks zur Früherkennung von Gesundheitsproblemen. Schließlich können auch Vierbeiner an Bluthochdruck (Hypertonie) oder einem zu niedrigen Blutdruck (Hypotonie) leiden. Ein zu hoher Wert belastet zum einen Augen, Herz-Kreislauf- und zentrales Nerven-System, kann aber auch ein Symptom für bisher nicht erkannte organische Krankheiten sein: Hypertonie kann beispielsweise auf Erkrankungen von Nieren oder Herz, auf Schilddrüsenprobleme oder Diabetes hinweisen. Stellt der Tierarzt oder die Tierärztin im Verlauf des Check-ups bei Deinem alten Hund Abweichungen vom normalen Blutdruck fest, kann direkt eine blutdrucksenkende Therapie eingeleitet werden.

Gelenke

Da zu den typischen Altersbeschwerden bei Hunden insbesondere Arthrose gehört, ist auch die Kontrolle der Gelenke Bestandteil der Vorsorge-Untersuchung. Dabei zeigen einfache Tests, ob es bereits Anzeichen für Gelenkerkrankungen gibt. Ebenfalls überprüft werden die Reflexe, um eine mögliche Beeinträchtigung neurologischer Funktionen frühzeitig zu erkennen.

Geschlechtsorgane

Ganz gleich, ob Hündin oder Rüde: Auch an den Geschlechtsorganen können bei Hunden im Alter vermehrt Beschwerden oder Erkrankungen auftreten. Deshalb gehört zum geriatrischen Profil auch die Kontrolle von Prostata und Hoden bei männlichen bzw. von Vulva und Gesäuge bei weiblichen Tieren.

Laboruntersuchungen

Für ein vollständiges geriatrisches Profil Deines Hundes reichen die in der Tierarztpraxis durchführbaren Tests und Untersuchungen nicht aus. Viele der typischen Alterserkrankungen lassen sich im Frühstadium nur über Blut- und Urinwerte diagnostizieren. Zum geriatrischen Gesundheits-Check-up von Hunden gehören deshalb unter anderem diese Laboruntersuchungen:

• Blutbild: Eine konkrete Diagnose für eine der typischen Alterserkrankungen von Hunden liefert das große Blutbild zwar nur äußerst selten. Dafür erhält der Tierarzt oder die Tierärztin aus den Werten wertvolle Hinweise auf organische Erkrankungen. Diese Laboranalyse identifiziert unter anderem Anämie, Entzündungsgeschehen und Infektionen. Wichtig ist das Blutbild darüber hinaus für die Kontrolle von Werten aus vorangegangenen geriatrischen Profilen.
• Blutchemie: Werte aus blutchemischen Untersuchungen lassen Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand von Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und weiteren Organen zu. Darüber hinaus liefern diese Analysen auch Anhaltspunkte zum Hormonsystem (endokrines System), einschließlich der Schilddrüsenfunktion.
• Klinische Chemie: Hier werden aus Serum, Plasma und Urin gezielt bestimmte Parameter für das geriatrische Profil bestimmt. Dazu gehören beispielsweise Gesamteiweiß, Harnstoff, ALT, AP, T4 und Cholesterin (Glukose). Daraus lassen sich unter anderem die Funktion von Leber (ALT), Nieren (Harnstoff) und Schilddrüse (T4) einschätzen. Aus der Messung des Gesamtproteins lassen sich Organfunktionsstörungen ableiten und der Glukose-Parameter ermöglicht eine frühzeitige Diagnose von Diabetes.
• Harnuntersuchung: Urin-Analysen ergänzen die in Blutuntersuchungen erhobenen Werte und unterstützen bei deren Interpretation. So lassen sich Verdachtsmomente für Erkrankungen – insbesondere der Harn- und Geschlechtsorgane sowie des Hormonsystems – besser differenzieren und einordnen.

Zusätzlich bestimmte Parameter

Neben der routinemäßigen Harn- und Blutuntersuchung können auch weitere Parameter in das Gesundheits-Check-up für alte Hunde einbezogen werden. Dabei geht es bei der Laboranalyse – zur Früherkennung von Krankheiten oder bei konkretem Verdacht – beispielsweise um den Nachweis von: 

• SDMA: Symmetrisches Dimethylarginin (SDMA) ist ein relativ neuer Parameter, der sich sehr gut als Frühmarker für eine eingeschränkte Nierenfunktion eignet. Im Vergleich mit dem bisher meistverwendeten Marker Kreatinin reagiert SDMA wesentlich sensibler und eignet sich optimal zur Früherkennung in der Nierendiagnostik.
• UPC: Auch beim UPC-Verhältnis geht es um die Diagnostik der Nierenfunktion. Die einfache Testmethode ermittelt den Proteinverlust über die Nieren und gibt Auskunft über das daraus resultierende Gesundheitsrisiko.
• Fructosamine: Die Konzentration von Fructosamin im Serum spiegelt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der zurück liegenden letzten ein bis drei Wochen wider und eignet sich zur Früherkennung von Diabetes.
• Lipase: Besteht der Verdacht auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), unterstützt die Bestimmung des Serumspiegels der Pankreaslipase die Diagnose.

Gesundheits-Vorsorge für alte Hunde – am besten zwei Mal im Jahr zum Check-up in die Praxis

Dass sich mit dem Alter auch bei Deinem Hund kleinere oder größere Beschwerden einstellen, kannst Du nicht verhindern. Doch mit regelmäßigen geriatrischen Check-ups kannst Du Deinen Hund beim Älterwerden unterstützen. Da sich typische Altersbeschwerden und -erkrankungen fast immer schleichend entwickeln, sind zwei Vorsorge-Untersuchungen jährlich für Deinen alten Hund sinnvoll. So eine kontinuierliche Kontrolle seines Gesundheitszustandes bewahrt Deinen Vierbeiner vor unnötigem Leiden, da Gesundheitsprobleme bereits in einer sehr frühen Phase erkannt und behandelt werden können.

Bei ernsthaften Erkrankungen ersparst Du Deinem Hund und dir oft langwierige Therapien. Schließlich ermöglichen engmaschige Kontrollen über das geriatrische Profil bereits zu einem Zeitpunkt eine Diagnose, zu dem Dein Hund noch keine Symptome zeigt. Im besten Fall lassen sich Krankheitsverläufe durch einfache Maßnahmen lange hinauszögern, sodass Dein Vierbeiner auch im Alter noch viele Jahre bei bester Lebensqualität verbringt. 

Karsivan® – Unterstützung für ein positives geriatrisches Profil

Zu vielen Altersbeschwerden tragen Durchblutungsstörungen und eine mangelhafte Sauerstoffversorgung im Organismus bei. Mit Karsivan^® kannst Du diesem altersbedingten Prozess entgegensteuern. Der in diesem speziell für Hunde entwickelten Präparat enthaltene Wirkstoff Propentofyllin fördert Durchblutung und Sauerstofftransport im Körper deines Vierbeiners. 

Das führt unter anderem zu mehr Beweglichkeit, sodass steifer Gang sowie Aufsteh- und Gehbeschwerden sich bereits nach kurzer Zeit bessern können. Zudem unterstützt eine gute Durchblutung die Funktionsfähigkeit der inneren Organe sowie das Koordinationsvermögen und die kognitive Leistungsfähigkeit.

So unterstützt Du die Gesundheit Deines Hundes im Alter

Erreicht Dein Hund das Seniorenalter, tragen regelmäßige Gesundheits-Check-ups für ein geriatrisches Profil dazu bei, die Lebensqualität Deines Vierbeiners lange zu erhalten. Diese speziell auf Hunde-Senioren ausgerichteten Vorsorge-Untersuchungen ermöglichen eine frühzeitige Diagnose typischer Altersbeschwerden und -erkrankungen. So kann sehr früh und mit meist sehr guten Erfolgsaussichten eine Therapie begonnen werden – manchmal schon lange bevor Dein Hund irgendwelche Symptome zeigt. Gibst Du Deinem Hund regelmäßig Karsivan^®, beugst Du vielen altersbedingten Gesundheitsproblemen vor, die ihre Ursache in Durchblutungsstörungen oder mangelndem Sauerstofftransport haben. Bereits vorhandene Altersbeschwerden wie ein steifer Gang, Schwierigkeiten beim Aufstehen und Hinlegen oder kognitive Einschränkungen bessern sich durch die Einnahme des Präparates in vielen Fällen innerhalb weniger Wochen.

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