Hunde im Alter
Ab wann ist mein Hund eigentlich alt? Während Menschen laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit überschreiten des 65. Lebensjahres als alt gelten, setzt das Seniorenalter bei Vierbeinern – abhängig von Größe und Rasse – zwischen dem 7. und 11. Lebensjahr ein. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Hunden in Deutschland liegt bei 10 bis 15 Jahren, und damit weit unter der von uns Menschen.
Altern Hunde, treten Alterserscheinungen auf. Dabei lassen beim Senior-Hund nicht nur die körperliche und kognitive Leistungsfähigkeit nach, sondern es stellen sich oft auch altersbedingte Erkrankungen ein. Mit einer gesunden, altersgerechten Ernährung und verschiedenen vorbeugenden Maßnahmen lassen sich viele dieser typischen Alterserscheinungen hinauszögern. Wichtig ist auch, Symptome klassischer Altersbeschwerden bei Hunden rechtzeitig zu erkennen. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht in vielen Fällen eine erfolgreiche Therapie, mit der sich die Lebensqualität von alten Hunden lange erhalten lässt. Deshalb brauchen Hunde im Alter regelmäßige Check-ups in der Tierarztpraxis.
Ab wann ist ein Hund alt?
Es ist längst wissenschaftlicher Konsens, dass sich die lange gültige Faustformel zur Berechnung des Hundealters – Alter x 7 – nicht eignet. Schließlich entwickeln sich die verschiedenen Rassen in unterschiedlichem Tempo, bringen individuelle genetische Voraussetzungen mit und leben in verschiedenen Umfeldern. Deshalb unterscheidet sich die Lebenserwartung großer Hunde erheblich von der kleinerer Vierbeiner. Also ab wann ist ein Hund alt? Die Lebenserwartung von Hunden berechnet man aktuell nach einer Formel, die einen Logarithmus enthält.
Wir haben die Lebenserwartung von Hunden in einer Tabelle aufbereitet. Hier findest Du für kleine, mittelgroße, große und auch ganz große Rassen das nach dieser Formel in Menschenjahre umgerechnete Alter. So erreicht ein kleiner Vierbeiner erst nach 11 Menschenjahren ein Alter von 60, ein großer Hund wird bereits nach knapp 9 Jahren vergleichbar alt. Die Übersicht macht außerdem deutlich, dass der Alterungsprozess bei großen Rassen anschließend sehr viel schneller voranschreitet: Während kleinere Rassen nach 15 Jahren in Hundejahren „erst“ 76 sind, kommt ein großer Hund zu dieser Zeit bereits auf stolze 93.
Hier einige Beispiele, welche der in Deutschland weit verbreiteten Hunderassen entsprechend Größe und Gewicht zu den kleinen, mittelgroßen und großen Rassen zählen:
- Kleine Hunde: Bichon Frisé, Bolonka, Cavalier King Charles Spaniel, Chihuahua, Dackel, Französische Bulldogge, Havaneser, Jack Russell Terrier, Malteser, Mops und Yorkshire Terrier.
- Mittelgroße Hunde: Australian Shepherd, Beagle, Border Collie, Boxer, Englische Bulldogge, Cocker Spaniel, Golden Retriever, Husky, Labradoodle, Labrador Retriever und Shiba Inu.
- Große Hunde: Akita Inu, Berner Sennenhund, Bernhardiner, Bobtail, Collie, Dalmatiner, Deutsche Dogge, Deutscher Schäferhund und Rottweiler.
Altersschwäche setzt beim Hund ähnlich wie beim Menschen nach und nach mit Erreichen des Seniorenalters ein. Dabei leiden Vierbeiner oft unter ähnlichen Beschwerden wie Menschen. Die moderne Veterinärmedizin bietet vielfältige Möglichkeiten, die typischen Hundekrankheiten im Alter zu behandeln und zu lindern. Und auch Du kannst dazu beitragen, dass Dein Vierbeiner gesund alt wird – unter anderem mit einer gesunden Lebensweise und ausgewogener, altersgerechter Ernährung vom Welpenalter an.
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Was erwartet Dich, wenn Dein Hund alt wird?
Hast Du Deinen Hund jeden Tag um Dich, wirst Du es sicher nicht sofort bemerken, dass Dein Vierbeiner so langsam altert. Doch irgendwann stellst Du fest, dass sich Dein treuer Begleiter verändert. Neben grauen Haaren im Gesicht und weniger Eifer beim Spielen zeigen sich nach und nach auch erste körperliche Anzeichen von Altersschwäche bei Deinem Hund.
So begleiten den Alterungsprozess häufig unter anderem nachlassendes Seh- und Hörvermögen, Probleme mit Gelenken und Muskulatur oder sogar Inkontinenz. Oft fallen bei Hunden auch Wesensveränderungen im Alter auf. Einige scheinen einen Altersstarrsinn zu entwickeln, andere reagieren schnell gereizt auf Ungewohntes oder können sich schlecht auf neue Situationen einstellen.
Die meisten Alterserscheinungen sind bei Hunden kein Grund zur Beunruhigung, gehören sie doch zu einem natürlichen Prozess. Dennoch solltest Du auf Deinen alten Hund stärker achten, um Altersschwäche von Symptomen ernsthafter Erkrankungen zu unterscheiden. Stellst Du Deinen Hunde-Senioren regelmäßig zum Check-up in der Tierarztpraxis vor, lassen sich mögliche Krankheiten rechtzeitig diagnostizieren – und meist auch gut therapieren.
Typische Alterserscheinungen bei Hunden
Wie bei uns Menschen gibt es einige Alterserscheinungen bei Hunden, die sich weder aufhalten noch behandeln lassen. Dazu gehören insbesondere:
- graue Haare, insbesondere im Gesicht
- träger werdende Bewegungen
- nachlassende Ausdauer/Kondition
- Gewichtsveränderungen
- Verschlechterung von Seh- und Hörvermögen
- Veränderung bei Schlafgewohnheiten und -rhythmus
- vermindertes Hunger- und Durstgefühl
All das sind Veränderungen, die ein verlangsamter Stoffwechsel und andere im Organismus ablaufende Prozesse während des Alterns mit sich bringen. Frisst Dein alter Hund nicht mehr richtig oder trinkt Dein Senioren-Hund plötzlich sehr viel, solltest Du tiermedizinisch abklären lassen, ob vielleicht eine Erkrankung dahintersteckt. Auf alle anderen Alterserscheinungen bei Deinem Hund solltest Du geduldig Rücksicht nehmen und Deinen Vierbeiner nicht überfordern.
Physische Erkrankungen bei Hunden im Alter
Es gibt einige Hundekrankheiten, die im Alter häufiger auftreten. Alte Hunde erkranken unter anderem deshalb öfter, weil das Immunsystem schwächer wird und sich zudem Stoffwechselprozesse verlangsamen. Neben Hör- und Sehschwäche, die sich in der Regel kaum wirksam behandeln lassen, gehören zu den typischen Alterskrankheiten bei Vierbeinern vor allem Erkrankungen des Bewegungsapparates, des Herz-Kreislauf-Systems und der inneren Organe. Unter anderem treten diese Krankheiten bei alten Hunden auf:
- Arthrose: Ein fortschreitender Abbau des Gelenkknorpels führt zu Gelenkverschleiß sowie Entzündungen. Typisch ist eine Steifheit nach Ruhephasen, während das Gangbild später wieder normal erscheinen kann. Arthrose kann alle Gelenke von Gliedmaßen bis Wirbelsäule betreffen. Heilbar ist die Erkrankung nicht, allerdings lässt sich das Fortschreiten verlangsamen – meist durch eine Kombination aus spezieller Ernährung, gezielter Bewegung (Physiotherapie) und schmerzlindernden Medikamenten.
- Hüftdysplasie: Viele Hunde mittelgroßer und großer Rassen kommen bereits mit der Veranlagung für Hüftdysplasie auf die Welt. Diese angeborene Fehlstellung führt meist jedoch erst im Alter zu erkennbaren Symptomen wie Lahmen, Steifheit oder Schwierigkeiten beim Aufstehen und Hinlegen. Es gibt unterschiedliche Therapieansätze, die jedoch nicht zur Heilung führen. Vielmehr zielt die individuell angepasste Behandlung darauf ab, ein Voranschreiten hinauszuzögern und Schmerzen oder Entzündungen zu lindern.
- Katarakte: Lichtempfindlichkeit und getrübte Augenlinsen können bei Deinem alten Hund auf Grauen Star (Katarakt) hindeuten. Diese Augenerkrankung schränkt das Sehvermögen zunehmend ein und kann im schlimmsten Fall zur Erblindung führen. Ob eine Operation – als einzige Behandlungsmöglichkeit für Katarakte – möglich und sinnvoll ist, zeigt sich nach tierärztlichen Untersuchungen.
Eine Augentrübung kann aber auch auf einen Diabetes mellitus (diabetischer Katarakt) hindeuten und sollte immer untersucht werden. - Diabetes mellitus: Diabetes mellitus kann bei Hunden im Alter auftreten und zeigt sich oft durch starken Durst, vermehrtes Urinieren, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und eine allgemeine Schwäche. Diese Stoffwechselstörungen lassen sich meistens gut behandeln. Therapie der Wahl ist in der Regel eine Kombination aus Medikamenten (Insulin), spezieller Ernährung und Bewegung.
- Herzkrankheiten: Atemnot, Erhöhung der Atemfrequenz, Husten, Müdigkeit und Wasseransammlungen im Körper können bei älteren Vierbeinern auf Herzinsuffizienz oder andere Erkrankungen von Herzklappen oder -muskel hinweisen. Falls nötig, werden Herzerkrankungen bei alten Hunden mit Medikamenten behandelt.
- Niereninsuffizienz: Regelmäßige Futterverweigerung deutet bei Hunden im Alter fast immer auf gesundheitliche Probleme hin. Kommen Apathie, Müdigkeit, auffallend häufiger Harndrang, entzündete Mundschleimhäute sowie Durchfall und Erbrechen hinzu, könnte Dein Vierbeiner an einer Nierenerkrankung leiden.
Die chronische Niereninsuffizienz geht mit einem langsam fortschreitenden Verlust der Nierenfunktion einher. Im Anfangsstadium sind oft noch keine Symptome erkennbar. Im weiteren Verlauf kann es durch vermehrte Ansammlung von „Abfallprodukten“, die nicht mehr ausreichend von den beeinträchtigten Nieren gefiltert werden können zu Symptomen kommen, wie Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, verminderter Appetit oder vermehrtes Trinken, sowie vermehrter Harndrang und letztendlich Gewichtsverlust. Nur durch regelmäßige Check Ups beim Tierarzt, kann eine chronische Niereninsuffizienz rechtzeitig erkannt werden. Spezielle Behandlungsmaßnahmen zielen darauf ab, den Krankheitsfortschritt zu verlangsamen und die Lebensqualität des Tieres verbessern. (Eine Heilung ist nicht mehr möglich).
- Muskelatrophie: Die Verlangsamung von Stoffwechselprozessen und zunehmende Trägheit führt bei alten Hunden dazu, dass die Muskelmasse abnimmt. Das verursacht bei einigen Vierbeinern Gewichtsverlust, teilweise wirken Senioren-Hunde sogar knochig. Muskelatrophie (Muskelschwund) ist bei Hunden im Alter nicht ungewöhnlich. Dennoch solltest Du achtsam sein, denn manchmal verursachen auch ernstzunehmende Altersbeschwerden den Gewichtsverlust bei Deinem Hund.
- Inkontinenz: Einsetzende Muskelschwäche oder Schädigungen von Nervenbahnen können zu Inkontinenz bei alten Hunden führen. Ist Dein alter Hund plötzlich nicht mehr stubenrein, solltest Du zeitnah Deine Tierarztpraxis aufsuchen. Mit einer eingehenden Diagnostik lassen sich hier Krankheiten ausschließen oder erkennen. Steht der Befund fest, kann eine geeignete Therapie beginnen.
- Zahnprobleme: Nicht immer aufgrund des Alters, sondern oft auch wegen mangelnder Zahnpflege in jüngeren Jahren, leiden Senioren-Hunde unter Zahnstein und anderen Zahnproblemen oder dem Verlust von Zähnen. Parodontitis ist die häufigste Ursache beim Hund. Diese lässt sich nur durch professionelle Zahnreinigung beim Tierarzt entfernen. Damit es nicht zu Folgeproblemen kommt, ist es wichtig, die Zähne deines Hundes durch weiches Futter und regelmäßige Kontrolltermine in der Tierarztpraxis zu unterstützen.
Psychische und neurologische Auffälligkeiten und Erkrankungen bei alten Hunden
Werden Menschen alt, können sie Vergesslichkeit und Verwirrtheit entwickeln. Und auch alten Hunden geht es da leider ähnlich: Zu den verschiedenen körperlichen Gebrechen kommt meist auch das eine oder andere neurologische Problem hinzu. Dass bei Deinem Hund eine Wesensveränderung im Alter eintritt, ist zunächst kein Grund zur Beunruhigung. Werden Vierbeiner alt, lassen es die meisten beim Spielen oder auf Gassi-Runden ruhiger angehen als noch wenige Jahre zuvor. Dazu schläft ein alter Hund viel mehr als ein jüngerer Artgenosse.
Dennoch gibt es psychische Auffälligkeiten, die über das normale Maß typischer Alterserscheinungen bei Hunden hinausgehen und auf Erkrankungen hindeuten. Hole deshalb im Zweifel lieber tierärztlichen Rat ein, wenn Dir das Verhalten Deines alten Vierbeiners ungewöhnlich vorkommt. Denn auch im neurologischen Bereich gilt: Je früher eine sichere Diagnose gestellt wird, umso aussichtsreicher sind die therapeutischen Möglichkeiten und umso besser ist die Lebensqualität des Hundes. Zu den typischen neurologischen Hundekrankheiten im Alter gehören:
- Vestibularsyndrom: Auch wenn das geriatrische Vestibularsyndrom mit Symptomen wie plötzlich einsetzenden Gleichgewichtsstörungen, Augenrollen, Erbrechen und Zittern erschreckt, ist diese Alterserkrankung bei Hunden gut behandelbar. Medikamente lindern die Symptome, sodass Dein alter Hund auch mit dieser Krankheit ein unbeschwertes Leben führen kann.
- Degenerative Myelopathie: Insbesondere alte Hunde großer Rassen können an dieser genetisch bedingten Rückenmarkserkrankung leiden. Erste sichtbare Symptome dieser Alterserscheinung bei Hunden sind meist Koordinationsprobleme der Hinterläufe. Später kommen Schwierigkeiten mit den Vorderläufen hinzu. Heilungschancen gibt es bei dieser Hundekrankheit im Alter nicht. Da auch keine wirksamen Medikamente bekannt sind, sind Physiotherapie und regelmäßige Bewegung aktuell die besten Therapieansätze.
- Demenz: Desorientierung, innere Unruhe, Verhaltensauffälligkeiten, deutlicher veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus, verändertes Sozialverhalten, Inkontinenz – nur einige der typischen Anzeichen für die umgangssprachlich als Hunde-Demenz bezeichnete kognitive Dysfunktion. Bei dieser schleichend, oft über Jahre voranschreitenden Erkrankung sterben nach und nach Nervenzellen im Gehirn ab. In einem sehr frühen Stadium erkannt, ist Hunde-Demenz behandelbar – wenn auch nicht heilbar. Durch einen multimodalen Ansatz, bestehend aus Medikamenten, Anpassung der Lebensweise und der Ernährung kann das Fortschreiten der Symptome verlangsamt und die Lebensqualität Deines Hundes verbessert werden.
Präventive Maßnahmen zur Vorbeugung von Gesundheitsproblemen bei älteren Hunden
Dass früher oder später Alterserscheinungen bei Deinem Hund auftreten, lässt sich nicht verhindern. Allerdings gibt es einiges, was Du tun kannst, damit Dein Hund möglichst gesund alt wird. Denn insbesondere viele der typischen Hundekrankheiten im Alter werden durch die Lebensweise beeinflusst. Hier einige Tipps zur Prävention von Gesundheitsproblemen bei älteren Hunden:
- Vermeidung von Übergewicht: Insbesondere Erkrankungen von Skelett, Gelenken und Herz-Kreislauf-System werden durch Übergewicht begünstigt. Achte bei Deinem alten Hund deshalb auf eine ausgewogene, vor allem altersgerechte Ernährung und ausreichend Bewegung.
- ausreichend Bewegung: Verlangsamte Stoffwechselprozesse und muskuläre oder Gelenk-Beschwerden führen bei Senioren-Hunden oft zu Bewegungsunlust. Motiviere Deinen Vierbeiner dennoch zu Gassi-Runden in der Natur und zu gelenkschonenden Aktivitäten, wie z.B. Schwimmen. Das beugt Muskelabbau und anderen gesundheitlichen Problemen vor, stärkt Fitness und Immunsystem.
- Zahnhygiene: Gesunde Zähne bis ins hohe Alter erfordern auch bei Hunden konsequente Pflege. Dazu gehört kontinuierliches Zähneputzen ebenso wie eine regelmäßige Kontrolle in der Tierarztpraxis. Wie bei Menschen können Zahnerkrankungen auch bei alten Hunden zu Gesundheitsproblemen führen.
- Parasitenschutz: Parasiten wie Flöhe, Zecken und Würmer können bei allen Hunden zu schweren Erkrankungen führen. Senioren-Hunde sind jedoch noch stärker gefährdet, da sie ein schwächeres Immunsystem haben als junge Vierbeiner. Auf eine entsprechende Prophylaxe sollte stets geachtet werden. Frage dazu deinen Tierarzt.
- Herausfordernde geistige Beschäftigung: Für die psychische Gesundheit braucht Dein alter Hund geistige Herausforderungen. Animiere ihn zu Suchspielen oder anderen Beschäftigungen, die ihm Spaß machen und sein Gehirn fordern.
- Stressreduktion: Alte Hunde haben ein größeres Ruhebedürfnis als jüngere. Vermeide deshalb stressige Situationen so weit wie möglich. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn Dein Hund bereits an Altersschwäche oder altersbedingten Erkrankungen leidet. Schaffe Deinem Vierbeiner ein gemütliches, ruhiges Umfeld – und sei geduldig, wenn Dein Hund unter Inkontinenz, Verhaltensauffälligkeiten oder anderen Alterscheinungen leidet.
- regelmäßige Check-ups: Hundekrankheiten im Alter lassen sich meist gut behandeln. Voraussetzung ist in der Regel jedoch eine frühzeitige Diagnose, die sich oft nur durch Laboruntersuchungen stellen lässt. Besuche mit Deinem alten Hund deshalb regelmäßig Deine Tierarztpraxis zu einem Check-up, auch wenn Dein Senior-Hund keinerlei Symptome einer Erkrankung zeigt.
Wie trägt Ernährung zur Gesundheitsvorsorge für alte Hunde bei?
Damit Dein Hund auch im Alter gesund und fit bleibt, braucht er eine ausgewogene und altersgerechte Ernährung. Futter für Senioren-Hunde sollte auf die veränderten Bedürfnisse abgestimmt sein. Wird Dein Hund alt, verlangsamt sich sein Stoffwechsel und er bewegt sich weniger intensiv als früher. Deshalb benötigt ein alter Hund weniger kalorienreiches Futter als Welpen oder Hunde im Erwachsenenalter. Um das im Alter nachlassende Immunsystem zu unterstützen, empfiehlt sich im Seniorenfutter zudem ein höherer Gehalt an B-Vitaminen, Zink und Antioxidantien. Ebenso wichtig ist bei der Ernährung von Hunde-Senioren ein erhöhter Anteil an Ballaststoffen, die bei Deinem Vierbeiner die Darmbarriere stärken. Um die träger werdende Darmtätigkeit nicht zu überfordern, gehören außerdem hochwertige und leicht verdauliche Proteine ins Senioren-Futter.
Es ist wichtig, dass Du Dich dabei an die Mengenvorgaben hältst, die sich an Alter und Gewicht Deines alten Hundes orientieren. Denn lässt Du Deinen Vierbeiner nach Herzenslust so viel fressen, wie er will, riskierst Du Übergewicht und tust Deinem Hund damit keinen Gefallen.
Linderung von Hundekrankheiten im Alter
Eine weitere Ursache vieler Alterserscheinungen bei Hunden sind Durchblutungsstörungen. Diese werden durch abnehmende Elastizität der Blutgefäßwände hervorgerufen, die zu schlechteren Fließeigenschaften der roten Blutkörperchen führt. Darunter leidet die Sauerstoffversorgung von Gehirn, Muskulatur, Herz und anderen lebenswichtigen Organen. Dies führt dazu, dass die Herz-Kreislauf-Gesundheit und damit die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit immer mehr nachlässt. Auch auf Knochenstruktur, Gelenke und Stoffwechsel wirken sich altersbedingte Durchblutungsstörungen aus.
Solche Altersbeschwerden kannst Du bei Deinem Hund lindern. Mit Karsivan® steht ein Präparat zur Linderung und Behandlung typischer Alterserscheinungen bei Hunden zur Verfügung. Karsivan® enthält den Wirkstoff Propentofyllin, der nachweislich die Durchblutung und Sauerstoffversorgung vom Gehirn sowie von lebenswichtigen Organen und der Muskulatur fördert. Positive Wirkungen erzielt das Präparat darüber hinaus bei weiteren Organen und Körperfunktionen. Mit Karsivan® wird Dein Hund mit weniger Beschwerden alt.
Wie lässt sich die Lebensqualität eines alternden Hundes verbessern?
Wenn Dein Hund alt wird, können ihn zwar alle möglichen Altersbeschwerden plagen. Ein glückliches Leben kann er aber trotzdem führen. Dafür braucht Dein alter Hund vor allem Deine liebevolle Zuwendung, eine aufmerksame Beobachtung und manchmal auch Deine Geduld.
Akzeptiere, dass ausgedehnte Wanderungen oder gemeinsame Rad-Touren nicht mehr möglich sind. Stelle Dich umso mehr auf die neuen Bedürfnisse Deines treuen Begleiters ein. Alte Hunde benötigen zwar mehr Erholungsphasen, wollen aber dennoch sinnvoll beschäftigt werden und brauchen auch mit kleineren Handicaps regelmäßig Bewegung. Hier einige Anregungen, wie Du bei alten Hunden dazu beitragen kannst, die Lebensqualität zu verbessern:
- Setze auf eine altersgerechte Ernährung und richte den Futterplatz so ein, dass Dein Hund den Fress- und Wassernapf bequem erreicht – baue dafür eventuell eine Erhöhung ein.
- Schaffe gemütliche Ruheplätze, die es Deinem Vierbeiner ermöglichen, sich zurückzuziehen und „seine Familie“ trotzdem immer im Blick zu haben.
- Beseitige mögliche Stolperfallen und sorge dafür, dass Treppen oder andere Hindernisse nicht zu Stürzen oder anderen Unfällen führen.
- Organisiere die Gassi-Runden so, dass die Strecken Deinen alten Hund zwar fordern, aber nicht überfordern. Gehe lieber öfter mit Deinem Vierbeiner vor die Tür und wähle dafür kürzere Strecken. Schwimmen stellt außerdem eine spaßige und gelenkschonende Bewegungsart für Deinen Vierbeiner dar. Wenn Dein Hund also nicht wasserscheu ist, lohnt es sich, diese Aktivität mit ihm auszuprobieren.
- Nimm Fell- und Zahnpflege auch bei Deinem alten Hund ernst, um unnötige gesundheitliche Probleme wie Parasitenbefall, Haut- oder Zahnerkrankungen möglichst zu vermeiden.
- Fordere Deinen Hund auch im Alter weiterhin mental. Vielleicht lernst Du gemeinsam mit ihm neue Tricks oder stellst seinen Spürsinn beim Verstecken von Spielzeug oder Leckerlis auf die Probe? Oder lasse ihn wie früher apportieren – wirf den Ball nur nicht ganz so weit. Und finde heraus, ob Dein Hund eventuell an Intelligenzspielzeug Spaß hat, bei dem er sich kaum bewegen muss.
- Halte stressige Situationen von Deinem alten Hund fern. Gehe zum Beispiel anderen Vierbeinern aus dem Weg, von denen Du weißt, dass sie sich nicht mit Deinem Hund vertragen. Verzichte auf Flugreisen mit Deinem Hund und andere Gegebenheiten, bei denen sich Dein Hund unwohl fühlt.
- Ganz wichtig zum Erhalt der Lebensqualität ist der regelmäßige Besuch in der Tierarztpraxis – auch wenn Dein alter Hund das vermutlich ganz anders sieht.
Wie Du Altersbeschwerden von Krankheiten unterscheidest und die Lebensqualität erhöhst
Ab wann ein Hund das Senioren-Alter erreicht, hängt insbesondere von der rassetypischen Lebenserwartung ab. Hunde großer Rassen leiden deshalb wesentlich eher an Altersbeschwerden als kleinere Vierbeiner. Viele typische Alterserscheinungen sind harmlos und beeinträchtigen die Lebensqualität Deines alten Hundes nicht. Oftmals gelingt aber die Unterscheidung zwischen “altersbedingt” und “erkrankt” nicht. So schlafen Senioren-Hunde mehr, hören und sehen schlechter, bewegen sich weniger und neigen manchmal sogar zu Inkontinenz.
Dennoch solltest Du auf Deinen Hund im Alter besonders aufmerksam achten. Denn Dein alter Hund kann neben typischer Altersschwäche auch Symptome von Erkrankungen zeigen. Vor allem treten bei alternden Vierbeinern häufig ernsthafte Beschwerden von Herz-Kreislauf-System, Stoffwechsel, Bewegungsapparat und inneren Organen, sowie neurologische Erkrankungen wie Hunde-Demenz auf. Bist Du Dir unsicher, ob es sich bei Deinem Hund um klassische Altersbeschwerden oder doch um eine Krankheit handelt, suche in jedem Fall Deine Tierarztpraxis auf.
Damit Dein Hund gesund alt wird, kannst Du einiges tun. Achte auf eine altersgerechte Ernährung und kontrolliere regelmäßig das Gewicht Deines Vierbeiners. Übergewicht fördert typische Hundekrankheiten im Alter! Mit Karsivan® steht Dir zudem ein effizientes Präparat zur Verfügung, dass die typischen Alterserscheinungen bei Hunden hinauszögern und zu einer höheren Lebensqualität beitragen kann.
Ebenso wichtig für Hunde-Fitness im Alter sind ausreichend Bewegung und geistig herausfordernde Beschäftigungen. Dabei solltest Du jedoch stets die aktuelle Fitness Deines Vierbeiners im Blick behalten und Deinen Hund nicht überfordern. Was Dein Hund im Alter besonders braucht, sind Deine liebevolle Zuwendung und ein ruhiger Rückzugsort.Und nicht vergessen: Um Hundekrankheiten, die insbesondere im Alter auftreten, erfolgreich diagnostizieren und behandeln zu können, sind regelmäßige Gesundheits-Check-ups in Deiner Tierarztpraxis sehr wichtig!
Karsivan® : Gegen Alterserscheinungen bei Deinem Hund
Beuge frühzeitig mit medizinischer Altersvorsorge vor – bevor Alterserscheinungen und -erkrankungen bei Deinem Hund auftreten.
FAQ’s
Wenn Hunde älter werden, stellen sie höhere Ansprüche an die Pflege und Ernährung. Sie sollten vermehrt auf eine ausgewogene, altersgerechte Ernährung, intensive Körperpflege und regelmäßige, gleichmäßige Bewegung achten. Außerdem sind regelmäßige Tierarztbesuche zur Altersvorsorgeuntersuchung mindestens einmal im Jahr wichtig.
Ja, MSD Tiergesundheit hat mit Karsivan® ein Präparat entwickelt, das Altersbeschwerden lindern, sowie die Vitalität und die Lebensqualität Ihres alten Hundes verbessern kann.
Folgende Beschwerden können Anzeichen für Durchblutungsstörungen sein: Trägheit, Müdigkeit, Apathie, steifer Gang, Aufsteh- und Gehbeschwerden, Appetitmangel, Abmagerung, Haarausfall und glanzloses Fell. Auch vermindertes Hörvermögen oder nachlassende geistige Fähigkeiten können Anzeichen für den Alterungsprozess sein. Zeigt Ihr Hundesenior einige dieser Altersbeschwerden, empfehlen wir die Behandlung mit Karsivan®.
Einen großen Teil der typischen altersbedingten Beschwerden können gelindert werden, wenn man sie rechtzeitig behandelt . Eine Behandlung mit Karsivan® ist für Hunde von Riesenrassen ab einem Alter von 6 Jahren, für große bis mittlere Rassen ab einem Alter von 7 und für kleine Rassen ab einem Alter von 8-9 Jahren empfehlenswert.
Damit altersbedingte Krankheiten rechtzeitig erkannt und behandelt werden können, sollten Sie mit Ihrem Hund regelmäßig zum Tierarzt zur Altersvorsorgeuntersuchung gehen. Ziel dieser Vorsorgeuntersuchungen ist es, Ihren Hund vor Krankheiten zu schützen und Leiden im Vorfeld zu verhindern.
Wann ein Hund das kritische Alter für Altersbeschwerden erreicht, ist von der Größe bzw. Rasse des Hundes abhängig. Diese kritische Phase beginnt für Hunde von Riesenrassen ab einem Alter von 6 Jahren, für große bis mittlere Rassen ab einem Alter von 7 und für kleine Rassen ab einem Alter von 9 Jahren. Es ist empfehlenswert, 1-2 Jahre vor Erreichen des rassespezifischen kritischen Alters mit den Vorsorgeuntersuchungen zu beginnen. In der Regel reicht eine regelmäßige Untersuchung einmal pro Jahr aus, in einigen speziellen Fällen sollte jedoch zweimal jährlich untersucht werden.
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